In der jüngsten Vergangenheit kam es sowohl öffentlich über die Presse, als auch innerhalb der Bürgerschaft zu Diskussionen und Aussagen, die die Fraktion CDU-Freie Bürger nicht unkommentiert lassen möchte. Es zeigt sich dabei wieder einmal, dass es bezüglich der Beurteilung einzelner Ereignisse und der Gesamtsituation unterschiedliche Wahrnehmungen gibt. Das ist normal und nicht verwerflich, schwierig wird es jedoch, wenn die eigene Sicht und Beurteilung zum alleinigen Maßstab wird. Das ist aus unserer Sicht weder demokratisch noch hilfreich für das Miteinander.
Aus Sicht der Fraktion CDU-Freie Bürger hat das Miteinander zwischen Verwaltung und Teilen des Gemeinderats in den vergangenen Jahren und Monaten durchaus gelitten. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Bürgermeister/in, Verwaltung und Gemeinderat ist aber entscheidend für den Erfolg der Gemeinde. Wirklich etwas verändern können wir nur gemeinsam.
Zu den Aufgaben des Gemeinderates gehört es, die Arbeit der Verwaltung kritisch zu begleiten. Wir sehen aber gleichzeitig auch eine Verantwortung für die Mitarbeitenden der Gemeinde. Denn diese können nur gut und erfolgreich für die Bürgerinnen und Bürger arbeiten, wenn die Rahmenbedingungen und das Arbeitsklima gut sind und es ein konstruktives Miteinander ohne Verletzungen gibt. Dieser Verantwortung sind wir aus Sicht unserer Fraktion insgesamt als Gemeinderat in der Vergangenheit nicht immer gerecht geworden, auch im Blick auf Bürgermeister Gerhard Häuser. Das Geschehene ist deshalb für uns eine Mahnung, immer darauf zu achten, wie eigene Äußerungen bei anderen und in der Öffentlichkeit ankommen.
Die Fraktion CDU-Freie Bürger sieht es daher als wichtigste Aufgabe der nahen Zukunft an, unsere Zusammenarbeit zu reflektieren und für die Zukunft am Miteinander zu arbeiten.
Wir hoffen, dass uns dies nach der Wahl einer neuen, unbelasteten Person als Bürgermeisterin oder Bürgermeister gelingt – zum Wohle Schwaikheims.